11.4.2013;Psc
Paralleler Betrieb von Microsoft SQL-Server 2008(R2) und 2012
Die Performance des Microsoft SQL-Servers ist stark abhängig, wie viel RAM dieser für seinen Betrieb zur Verfügung hat. Deshalb verhält sich der SQL-Servers so, dass dieser für seinen Prozess so viel RAM wie möglich alloziert. Demzufolge ist es kein Fehlverhalten, wenn der SQL-Server praktisch alles verfügbare RAM alloziert.
Der SQL-Server verhält sich grundsätzlich kooperativ. Das bedeutet, dass wenn ein anderer Prozess RAM anfordert, gibt der SQL-Server einen Teil seines allozierten RAMs wieder frei.
Dies scheint jedoch nicht zu funktionieren, wenn zwei SQL-Server auf dem selben Server installiert sind. In diesem Fall frisst ein SQL-Server praktisch alles RAM weg und der andere hat praktisch kein RAM für seine Arbeit zur Verfügung. Dies zeigt sich darin, dass die Instanz des SQL-Servers, welcher nur wenig RAM erhält, sehr langsam ist.
Lösung
Das Problem kann insofern gelöst werden, indem den beiden SQL-Servern ein Maximal-Wert bei der RAM-Verwendung gesetzt wird. Je nach Auslastung der beiden Server sollte die Aufteilung so gewählt werden, dass der stärker ausgelastete Server mehr RAM erhält und dass die Summe davon nicht mehr als 80% des User-Mode-RAMs (2 GB oder 3 GB) ist.